Das Programm war sehr abwechslungsreich. Wir waren viel draußen, denn die Anlage des Naturerlebnisparks in Waldbröl ist sehr groß. Es gibt dort viele Spielplätze, Kräutergärten, Kleintiere, wie Ziegen, Kaninchen und Hühner sowie große Waldflächen. Das Besondere war, dass der Naturpark einen Baumwipfelpfad und eine sehr hohe Aussichtsplattform hatte! 

Nachdem wir draußen einiges besichtigt hatten, ging es auch an die Theorie. In einem für uns reservierten Raum haben wir Avatare erstellt. Dabei sollten wir uns mit einem Beruf, mit unseren drei stärksten Eigenschaften und mit einem magischen Gegenstand darstellen. Nun sollten wir uns vorstellen, dass wir ein Forscherteam sind, einen Flugzeugabsturz hinter uns haben und in der freien Wildnis verloren sind! Unsere Aufgabe war es, gemeinsam einen Ausweg zu finden. Dabei spielten der Zusammenhalt und der Teamgeist eine große Rolle. Frau Angstmann und Frau Neugrodda haben uns in „der Wildnis“ Aufgaben gegeben und unsere Schülergruppe spielte die Szenen nach. Zum Beispiel mussten wir im Wald mit Hilfe von 5 m langen Kugelbahnen und mit den Ideen unseres kleinen Teams eine Wasserversorgung herstellen. Es lief nicht immer alles so, wie man es sich vorgestellt hatte, doch am Ende konnten wir stolz darauf sein, dass wir etwas sehr Wichtiges erkannt haben. Wir kamen zu der Erkenntnis, dass im späteren Leben auch Hindernisse aufkommen können, in einer Gruppe kann ein Streit entstehen oder die Aufgaben werden ungerecht aufgeteilt, doch dann ist es wichtig die Arbeit durchzuziehen, einen kühlen Kopf zu bewahren, freundlich zu den Menschen zu bleiben und nie aufzugeben. Wir haben während unseres Ausfluges auch einiges an Allgemeinwissen gelernt, haben viele Alltagssituationen bewältigt und uns überlegt, was sie bringen und welcher Sinn dahintersteckt. Außerdem haben wir uns auch viele Gedanken zu uns selbst gemacht, was unsere Stärken/Schwächen und besondere Eigenschaften sind.

Übernachtet haben wir auch auf dem Gelände von Panarbora. Es gibt dort viele kleine Hütten, die nach den Kontinenten benannt und landestypisch gestaltet wurden. Unsere Gruppe hat in Baumhäusern übernachtet, was ein tolles Erlebnis war. Besonders schön war es, als wir am Morgen aufwachten und als erstes in den grün-blühenden Wald schauen konnten. Doch dies war nur einer von vielen schönen Momenten in den zwei besonderen Tagen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ausflug ein voller Erfolg gewesen ist, weil wir alle mit sehr viel Freude, mit neuen Erfahrungen und mit wertvollen Erkenntnissen nach Hause gefahren sind. Das Projekt wird sicherlich in den kommenden Jahren fortgesetzt, weil alle SchülerInnen und die Organisatorinnen Frau Angstmann und Frau Neugrodda begeistert waren.