So ergab sich ein breites Angebot, bei dem sowohl Ausbildungsberufe, wie Tischler oder Bankkauffrau/-mann, als auch duale oder triale Studiengänge, wie Wirtschaftsinformatik oder Handwerkmanagement und eher klassische Berufe bei der Polizei, als Lehrerin, Architektin oder Ärztin vorgestellt wurden.

Der Schulleiter Werner Klemp zeigte sich sehr dankbar über die Bereitschaft der Ehemaligen und der Firmen, sich für die Schülerinnen und Schüler einzusetzen. „Es ist toll, diese Veranstaltung in unserem Hause anbieten zu können. Ganz dem Leitbild der Schule entsprechend „Den ganzen Menschen im Blick“ ist es uns ein großes Anliegen, nicht nur die bestmögliche Schulbildung anzubieten, sondern die uns anvertrauten Kinder dabei zu unterstützen, eine Perspektive für ihre Zukunft zu entwickeln.“  

Die Freude ist auch auf Seiten der Alumni groß, denn für viele fühlt sich der Besuch an der alten Schule wie ein „Nachhausekommen“ an. Volker Sprenger, Vorsitzender der Alumni, gab an, dass sie aus diesem Grund gerne wieder ans St.-Angela zurückkehren. Zudem möchten sie als Ehemalige gerne mit ihrer Lebens- und Berufserfahrung etwas an die Schule zurückgeben, die sie damals auf ihren Weg gebracht hat.

Auch alle anderen Beteiligten erfahren den Tag als Gewinn, wobei drei Schülerinnen aus der Stufe EF ganz unterschiedliche Vorzüge betonen. Atena, die ein Medizinstudium anstrebt, war froh, sich mit einer Ärztin unterhalten zu können, da sie so erfahren hat, dass es andere Möglichkeiten als den NC gibt, einen der begehrten Studienplätze zu ergattern. Dass man das Gespräch mit Auszubildenen suchen konnte, die dasselbe Alter haben, beurteilte Svea als sehr positiv. Merle hingegen schätzte es, dass man konkrete AnsprechpartnerInnen als Kontaktpersonen hinzugewonnen hat.

Auch Luis aus der Stufe Q1 (siehe Foto) freut sich über den Berufsinformationstag und sieht es als Chance, grundlegende Informationen von Fachleuten in einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht zu bekommen. Philipp Franke, der als Vertreter der Bundespolizei vor Ort war, betont ebenso den großen Vorteil des persönlichen Zusammentreffens. Der direkte Austausch ermögliche es, auf Fragen der Schülerinnen und Schüler einzugehen und gerade hinsichtlich verschiedener Spezifizierungen viel konkreter werden zu können.

Die Koordinatorin der Berufsorientierung am St.-Angela-Gymnasium, Frau Angstmann, zog am Ende des Tages ein sehr positives Fazit. Sie empfand den Tag als Bereicherung sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch die Referentinnen und Referenten, da durch den angeregten Austausch in angenehmer Atmosphäre viele Erkenntnisse, aber auch vielleicht die ein oder andere zukünftige Fachkraft gewonnen werden konnte.