Von Sternenstaub umgeben: Schülerinnen und Schüler der Stufe 7 erforschen die Welt der Raumfahrt

Unter Anleitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tauchten die Jugendlichen in die Welt der modernen Raumfahrt ein und lernten mit der Internationalen Raumstation ISS einen ganz außergewöhnlichen Arbeitsplatz kennen. 

Ähnlich wie auf der ISS, wo erfolgreiche Forschung eine gute Zusammenarbeit erfordert, arbeiteten auch unsere Schülerinnen und Schüler an diesem Tag in kleinen Teams. In ihren Gruppen durchliefen sie verschiedene Experimentierstationen und sammelten dabei vielfältige Erfahrungen und Erkenntnisse.

Besonders spannend war das Experiment „Mission to Mars“, bei dem die Gruppen einen Roboter, den Mars-Rover, steuerten und den Marsboden untersuchten. „Es ist schwer, einen Mars-Rover zu steuern, denn er hat eine verzögerte Reaktionszeit“, stellte Nele fest, während ihre Gruppe die Navigation des Fahrzeuges vornahm.

Die Infrarot-Experimente gewährten anschließend beeindruckende Einblicke in eine unsichtbare Welt: Mit Wärmebildkameras konnten die Schülerinnen und Schüler Temperaturunterschiede sichtbar machen, Materialien auf ihre Wärmeigenschaft untersuchen und nachvollziehen, wie Infrarottechnik beispielsweise in der Satellitenbeobachtung eingesetzt wird. Bemerkenswert war die Erkenntnis, wie präzise sich Wärmequellen identifizieren lassen und wie empfindlich solche Kameras reagieren.

Auch das Docking-Training beeindruckte – hier wurde simuliert, wie eine Raumkapsel in der Schwerelosigkeit an eine Raumstation andockt. „Man braucht viel Fingerspitzengefühl, damit man nicht ins All abdriftet“, kommentierte Tom, der das sensible Manövrieren ausprobierte.

Ein besonderes Erlebnis bot der Besuch der Mondhalle, in der echte Mondlandungen von Astronautinnen und Astronauten simuliert werden. Hier bekam die Klasse einen authentischen Eindruck vom Arbeiten und Forschen auf der Mondoberfläche. Sichtlich fasziniert zeigten sich die Schülerinnen und Schüler, als sie erfuhren, dass erst einen Tag zuvor ein kleines Stück Mondgestein im DLR eingetroffen war, auf das die Forschenden bereits gespannt gewartet hatten und das für Besucher ausgestellt werden soll.

Am Ende des Tages waren alle begeistert von den vielen neuen Eindrücken, dem praktischen Wissen und dem Gefühl, einen Blick hinter die Kulissen echter Raumfahrt geworfen zu haben.